Seit 30 Jahren sammeln und archivieren wir ehrenamtlich Dokumente der deutschen Erinnerungskultur – Tagebücher, Briefe, Fotos, Zeitzeugenberichte und Lebensdokumente.
Es ist unser Anliegen, diese Archivalien aus den letzten 300 Jahren für die Nachwelt lebendig zu halten, denn sie verknüpfen Zeitgeschichte und persönliche Erlebnisse.
Wir haben eine Vielzahl von Texten zu zeitgeschichtlichen Ereignissen. Seit drei Jahren setzen wir zudem verstärkt auf Zeitzeugeninterviews. Diese stellen eine wichtige Ergänzung zu den Texten dar, denn so bewahren wir Erinnerungen.
Die Zusammenarbeit mit Schulen ist für uns von großer Bedeutung, ebenso wie das Betreuen von Jugendlichen bei zeitgeschichtlichen Projekten.
Das Präsentieren unserer Archivalien ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit, denn nur so kann Geschichte besonders gut erlebt werden
Wir nutzen die Archivalien für Ausstellungen und zur Konzeption von Veranstaltungen und Lesungen zu bestimmten zeithistorischen Themen. Außerdem stellen wir diese wissenschaftlich Interessierten, Studierenden, Journalisten und Journalistinnen zur Verfügung.
Wir legen größten Wert auf den Schutz sensibler Daten. Alle Mitarbeitenden und Nutzerinnen und Nutzer verpflichten sich zur Einhaltung der aktuellsten Datenschutz- und Datensicherheitsrichtlinien.
Wir laden alle Interessierten zu einer Reise durch die Geschichte der letzten Jahrhunderte ein!
aktueller Flyer als Download (PDF):
Unser Verein besteht aktuell aus 32 aktiven Mitgliedern sowie etwa 8 bis 10 TEA-Interessierten, die sich alle ehrenamtlich nach ihren Möglichkeiten engagieren und an der Vereinsarbeit beteiligen.
Am 27. Februar 2012 hat Karin Manke-Hengsbach den Verein gegründet und bis Juni 2021 geführt. Aber schon vorher wurde gesammelt und bewahrt – wie Sie der Vereinsgeschichte entnehmen können.
Seit Juni 2021 widmen wir uns verstärkt der Archivarbeit. Wir haben mit der Digitalisierung, der Transkription und der Erschließung aller Dokumente begonnen.
Die Erfassung sämtlicher Dokumente erfolgt in einer separaten Datenbank. Die Erstellung dieser Datenbank ist derzeit noch in Arbeit.
Die Bestände werden gleichzeitig in die Datenbank der Staatsbibliothek Berlin, Kalliope-Verbund, eingegeben eingegeben und sind damit deutschlandweit abrufbar.
Die Anforderung von Digitalisaten ist derzeit telefonisch oder schriftlich möglich.
Als Verein organisieren wir Ausstellungen, Veranstaltungen und Lesungen mit den unterschiedlichsten Dokumenten zu zeithistorischen Themen. Gerne stehen wir für Anfragen zur Verfügung.
Wir unterstützen journalistische Recherchearbeit und stellen Studierenden sowie Schülerinnen und Schülern unser Material zur Verfügung. Unsere Sammlung zmfasst Dokumente aus ganz Deutschland.
Unser Heimatort Berlin spielt dabei eine besondere Rolle. Ausserdem haben wir eine Fülle an Erinnerungstexten über den Stadtbezirk Treptow-Köpenick.
Wir bewahren Dokumente der deutschen Erinnerungskultur. Die Sammlung beinhaltet eine große Anzahl von Tagebüchern und Briefen aus drei Jahrhunderten, aber auch Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Biografien und historische Dokumente wie Urkunden, Zeugnisse und viele Fotografien. Den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des TEA ist es ein Anliegen, diese Dokumente, die eine Verknüpfung von Zeitgeschichte und persönlichen Erlebnissen darstellen, für die Nachwelt zu erhalten und die historischen Dokumente einer möglichst breiten Öffentlichkeit nahezubringen.
Zur Zeit werden die über Jahre gesammelten historischen Dokumente ausgewertet und erschlossen, katalogisiert und verschlagwortet und partiell digitalisiert. Einzelne Tagebuchaufzeichnungen, Briefwechsel, Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Fotos und Dokumente werden so aufbereitet, dass sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Ziel ist es Erinnerungskultur als Umgang mit der Geschichte im weitesten Sinne zu etablieren.
Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und die Ausstellung von Fotos, historischen Dokumenten und Zitaten.
Bisher sind Tagebücher und Briefe, die vom Alltagsgeschehen berichten, nur wenig wissenschaftlich erschlossen.
Ziel ist es,historisch interessierte Menschen und auch Menschen, die bisher kein Interesse für Politik und Geschichte gezeigt haben, zu erreichen und sie mitzunehmen auf eine Reise durch mehrere Epochen deutscher Geschichte.
Wir wollen Interessierte aller Altersgruppen erreichen, besonders aber gemeinsam mit Jugendlichen, Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen Projekte mit historischem Zeitbezug erarbeiten und damit auch Geschichtslehrer unterstützen.
Alleinstellungsmerkmal von TEA Berlin ist das Bewahren von Dokumenten aus dem ostdeutschen Raum, oftmals mit einem direkten Berlinbezug. Gerade dafür suchen wir neues Archivmaterial:
- Tagebücher, besonders Brigade- und Seminargruppentagebücher
- Reisetagebücher im begrenzten Umfang
- persönliche Dokumente (Briefe, Karten) mit historischem Zeitbezug
- Biografien, Erinnerungen,Berichte, die noch nicht in einem Verlag veröffentlicht wurden
- Dokumente (Urkunden, Zeugnisse, Meisterbriefe etc.)im begrenzten Umfang mit historischem Zeitbezug
- Fotodokumente mit Beschriftung, besonders Berlinbezug
- Abschlusszeitungen aller Zeiten, wie sie von Schülern, Abiturienten,Facharbeitern und Studenten erstellt wurden
In nächster Zeit wollen wir Erinnerungen durch Interviews von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu verschiedenen historischen Themen bewahren.
Wir werden Veranstaltungen durchführen, auf denen Ausschnitte von Tagebüchern aus der Sammlung des TEA auszugsweise in einer themenspezifisch aufbereiteten Form vorgelesen werden. Ergänzt werden diese Tagebuch-Lesungen durch Lesungen aus Biographien.
Das Tagebuch- und Erinnerungsarchiv (TEA) Berlin e.V. wurde am 27.2.2012 von der Autorin und Leiterin der Treptower Schreibwerkstatt Frau Manke-Hengsbach gegründet.
Sie betreute die schreibenden Seniorinnen und Senioren schon seit 1993 und sammelte neben den entstandenen Erinnerungstexten zu vielen zeithistorischen Ereignissen auch dazugehörige Dokumente. Später kamen Tagebücher, Briefe und Fotos dazu.
Aus Altersgründen gab sie den Vorstand ab.
Am 30.6.2021 fand die Mitgliederversammlung mit Wahl eines neuen Vorstandes statt:
Dr. Sabine Musial
Vorstandsvorsitzende
Horst Bockholt
stellvertretender Vorstandsvorsitzender
Heike Hörz
Schatzmeisterin
Alle Mitglieder und Mitarbeiter*innen arbeiten ehrenamtlich.
im Folgenden eine Auswahl an Artikeln/Berichterstattung über uns
24. Februar 2024
Berliner Woche
„Gegen das Vergessen: Archiv in Berlin-Altglienicke sammelt Erinnerungen“
Tagesspiegel vom 28. August 2023
„Dass ich so Feuer fange, habe ich nicht gedacht“
Interview mit Sabine Musial bei sternenfischer.org
Artikel im BEZIRKS-JOURNAL | Marzahn-Hellersdorf | Mai 2022 (PDF)
Artikel in der Berliner Zeitung 7. Juli 2023 (PDF) (linke Spalte)
Mit der Gründung des Tagebuch- und Erinnerungsarchivs (TEA) Berlin e. V. erklärten sich mehrere Vereinsmitglieder bereit, den Verein wissenschaftlich zu unterstützen. Zu diesem Zweck schlossen sie sich zu einem Wissenschaftlichen Beirat zusammen.
Dieser Beirat wurde in der Satzung von TEA Berlin festgelegt. Er begleitet die Erinnerungskultur von TEA Berlin, unterstützt bei Projekten und überprüft wissenschaftlich, gibt aber auch Anregungen für die archivgerechte Bewahrung der Dokumente und die Bereitstellung dieser für Interessierte.
Dr. Philipp Sonntag, geboren 1938, ist langjähriges TEA-Mitglied und vertritt gemeinsam mit dem Archivar Dr. Torsten Musial den Wissenschaftlichen Beirat. Sie werden von weiteren Archivaren unterstützt.
Seit fast 20 Jahren unterstützt Dr. Sonntag, der Physik und Politikwissenschaft studiert hat, unseren Verein durch seine wissenschaftlichen Beiträge. Er ist Autor und Mitautor zahlreicher Bücher, in denen er auf anschauliche Weise Zeitzeugenberichte präsentiert. Das jüngste Buch „Erinnerungskultur – Die gesellschaftliche Rolle von Zeitzeugen“, erschienen 2023, bietet wertvolle Impulse für das Aufzeichnen von Erinnerungen.