Archiv


Unsere Arbeit ..... in Bild und Ton

Ein aufgeschlagenes Tagebuch und fünf Porträtfotos von Ilse Dattan in zunehmendem Alter

Ein neuer Schatz für unser Archiv:
Die Tagebücher der Ilse Dattan (1922 – 2020)

Am 5. März 2022 haben wir den Nachlass von Ilse Dattan kurz nach ihrem 100. Geburtstag am 26. Februar 2022 von ihrem Betreuer und Freund Herrn Mahler für unser Tagebuch- und Erinnerungsarchiv erhalten.

Leider haben wir Ilse Dattan, die am 11. Dezember 2020 hochbetagt verstarb, nicht mehr kennengelernt. Durch die Bearbeitung ihres Nachlasses sind wir ihr aber nahe gekommen und lernen viele Momente ihres Lebens kennen. Die vielen Fotografien, die zum Teil in Alben, aber auch ungeordnet vorliegen, zeigen eine fröhliche Frau mit stets wachen Augen, die gerne auf Reisen ist. Oft ist sie umgeben von ihrer Mutter, die 1981 im Alter von 97 Jahren verstorben ist, oder von Freunden und ihrem Arbeitskollektiv. Der geliebte Vater starb viel zu früh 1944.

In ihren vielen Tagebüchern, die uns handgeschrieben seit 1943 vorliegen, können wir an Freude und Leid in ihrem Leben teilhaben. Nach ihrer Schulzeit arbeitete sie ihr ganzes Leben beim Post- oder Telegrafenamt in Berlin. In ihren vielen Reisetagebüchern nimmt sie uns mit zu einer Vielzahl schöner Orte in Deutschland, Östereich, Schweiz und das von ihr wunderschön beschriebene Italien.

Einige Urkunden und Zeugnisse ergänzen ihren Nachlass und runden das Bild der Ilse Dattan ab. Wir freuen uns sehr, dass Herr Mahler uns diese Lebensdokumente übergeben hat und möchten die Erinnerung an diese aktive Frau wachhalten.


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  • Tagebücher mit und ohne Fotos
  • Familienchroniken
  • Gästebücher
  • Reisetagebücher
  • Brigadetagebücher
  • Sammlungen von Briefen und Feldpostkarten
  • Lebenserinnerungen von 1930 bis heute mit dazu gehörigen Dokumenten wie Ausweis-, Urkunden- und Zeugniskopien, in Einzelfällen auch Orginale
  • Fotosammlungen
  • Erinnerungen aus dem Alltag von Familien zu bestimmten historischen Epochen
  • Erzählungen von Kriegserlebnissen und /oder der Gefangenschaft
  • Erinnerungsschreiben, die in der Treptower Schreibwerkstatt seit 1993 entstanden sind
  • kollektive Tagebücher (seit 2012 ist TEA Berlin Ausrichter des jährlichen Tagebuchtages, einer Initiative aus Wien und London)
  • Aktenordner mit Dokumentensammlungen aus Berlin und besonders dem Stadtbezirk Treptow-Köpenick

Dieses Archivmaterial wird seit Oktober 2020 gesichtet, dokumentiert und in weiterer Zukunft digital aufgearbeitet und verschlagwortet, damit es auch online für Forschungszwecke zur Verfügung steht.

Alle Mitarbeiter*innen von TEA Berlin arbeiten ehrenamtlich, zum Teil neben ihrer beruflichen Tätigkeit. Um die großen Mengen der Aufarbeitung des Archivgutes zu bewältigen, suchen wir dringend Unterstützung. Wir sind für jede helfende Hand dankbar, damit die Recherchetätigkeit, die für Universitäten, Journalist*innen, Studendierende für Master- und Bachelorarbeiten, aber auch Schüler*innenarbeiten erfolgt, schnell erfolgen kann.

Für Anfragen, aber auch für Ehrenamtstätigkeit und Hilfsangebote benutzen Sie bitte unsere Kontaktadresse.

Suche mit kalliope-verbund.info

Wir haben im Frühjahr 2022 begonnen, unser Archivmaterial in der Datenbank des Kalliope-Verbundkatalogs zu erfassen.

Kalliope ist der überregionale Verbund und zugleich das nationale Nachweisinstrument für Nachlässe, Autographen und Verlagsarchive.

Geben Sie unter https://kalliope-verbund.info das Stichwort "TEA Berlin" ein. Dann wird Ihnen das Archivmaterial angezeigt, welches wir bisher dort erfasst haben.